KLASSISCHE OSTEOPATHISCHE BEHANDLUNG


Die osteopathische Behandlung dient der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen.
Diese entstehen aus osteopathischer Sicht immer dann, wenn die Beweglichkeit eines Körperteils, des Körpers an sich oder auch die Eigenbewegung der Gewebe, zum Beispiel das des Organsystems, eingeschränkt sind.

Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen, weshalb die Ursache einer Dysfunktion also möglicherweise auch an anderer Stelle lokalisierbar ist. Der Patient wird folglich immer in seiner Gesamtheit betrachtet, was bedeutet, dass nicht nur einzelne Symptome behandelt werden, sondern ganzheitlich auf Grundlage der drei Osteopathischen Teilbereiche, der craniosacralen, der viszeralen und der parietalen Osteopathie.



OSTEOPATHIE IN UND NACH DER SCHWANGERSCHAFT

Während der Schwangerschaft ist der weibliche Körper ständigen Anpassungen ausgesetzt. Es verändert sich nicht nur das statische und dynamische Gleichgewicht der Wirbelsäule, sondern auch die Position der Organe durch den wachsenden Fötus.
Auch nach der Geburt, in der Rückbildungsphase, muss sich der Körper schnellstmöglich wieder der neuen statischen Situation, sowie der hormonellen Umstellung, unter anderem durch das Stillen, anpassen.
Ist während dieser Entwicklungen die Fähigkeit der Kompensation gestört, kann dies zu Beschwerden führen.
Die osteopathische Behandlung unterstützt den Körper der Frau bei der Aufrechterhaltung und Wiederherstellung des Zusammenspiels zwischen dem  Bewegungsapparat, dem Nerven-, Organ- und Hormonsystem.







OSTEOPATHIE BEI SÄUGLINGEN UND KINDERN


In der Entwicklung vom Säugling zum Kind, sowie vom Kind zum Erwachsenen macht der Organismus solche großen anatomischen, physiologischen und psychischen Veränderungen durch, wie in keiner anderen Lebensphase. Diese Entwicklungen erfordern ein strukturelles Gleichgewicht im ganzen Körper, welches aus osteopathischer Sicht schon während der Geburt gestört werden kann.
Ein nicht aufgelöstes Geburtstrauma kann dann zu einer Abfolge von Problemen führen, die beim Säugling beginnen oder auch erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen oder bestimmte Krankheiten begünstigen können.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte des kleinen Körpers zu mobilisieren und auch prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.